Das Große Loch, die Baugrube mitten in den Kemptener Innenstadt, war heute Thema vor dem Verwaltungsgericht Augsburg. Dieses entscheidet über insgesamt neun Klagen der Schweizer gegen die Stadt. Es ging unter anderem um die permanenten Vermessungen sowie um die Kosten dafür.
Seit Jahren schwelt der Streit zwischen den beiden Parteien. Im Herbst gipfelte er darin, dass die Stadt die Zwangsverwaltung für die Baustelle beantragte, da die Schweizer ihre Rechnungen nicht bezahlt hatten. Seither hat ein Rechtsanwalt aus Neu-Ulm dort das Sagen. Eine Zusammenarbeit mit den Eigentümern gibt es nicht. Daher ist auch unklar, wann tatsächlich wieder gebaut wird. Die Arbeiten an der Grube stehen seit Jahren still. Eigentlich hatte an der Stelle ein mehrstöckiges Geschäftshaus mit Tiefgarage entstehen sollen.
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