Für den Immenstädter Frauenarzt Dr. Günther Schönfelder hat die Geburtshilfe an der Klinik Immenstadt Zukunft. Dafür sprächen die Geburtenzahlen in Immenstadt, die heuer auf über 500 steigen dürften, sowie die zufriedenen Patienten.
Dennoch ist die Zukunft der Abteilung auf längere Sicht ungewiss. Denn einer der vier Belegärzte will Ende 2015 aufhören und ein Nachfolger ist noch nicht gefunden.
'Bis Ende 2015 passiert aber nichts', beruhigt Kliniken-Geschäftsführer Michael Osberghaus. Er hofft, dass sich das Problem bis dahin löst. 'Wir möchten die Geburtshilfe nicht verlegen.' Und das Klinikum in Kempten könnte die Geburtshilfe aus Immenstadt eh nicht ohne Vorbereitungszeit übernehmen. Dort müsste man erst Kapazitäten schaffen.
Die Entbindungsstation in der Klinik Immenstadt ist eine Belegabteilung. Das heißt, drei niedergelassene Frauenärzte und eine im MVZ Immenstadt (Medizinisches Versorgungszentrum) angestellte Ärztin arbeiten als Geburtshelfer. Von den künftig drei verbleibenden Ärzten allein sei die Geburtshilfe nach übereinstimmender Auffassung nicht zu halten, formuliert es der Oberstdorfer Frauenarzt Dr. Jürgen Mende.
Wie es mit der Entbindungsstation weiter geht und warum sich die Personalsuche so schwierig gestaltet, lesenSie im Allgäuer Anzeigeblatt vom 21.11.2014 (Seite 31). Das Allgäuer Anzeigeblatt erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper