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Zugunglück vor 40 Jahren noch heute präsent

Zugunglück

Zugunglück vor 40 Jahren noch heute präsent

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    Zugunglück vor 40 Jahren noch heute präsent
    Zugunglück vor 40 Jahren noch heute präsent Foto: Erika Bachmann

    Neblig und eiskalt war es am Abend des 9. Februar 1971. Es war jener Abend, der dem Trans-Europ-Express (TEE) "Bavaria" auf der Fahrt von München nach Zürich zum Verhängnis wurde. In der Nähe des Bahnhofs von Aitrang zwischen Kaufbeuren und Kempten entgleiste der Zug um 18.44 Uhr. 28 Tote, 19 Schwerverletzte und 23 Leichtverletzte waren die traurige Bilanz des tragischen Unglücks. Der Sachschaden belief sich auf gut 2,6 Millionen Mark.

    Obwohl dort nur eine maximale Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern erlaubt ist, raste der Zug mit etwa 128 Stundenkilometern durch Aitrang. Dies ergab eine spätere Untersuchung. Der Zug entgleiste, Steuer- und Personenwagen stürzten über die Böschung, ein Personenwagen stellte sich quer zur zweigleisigen Strecke. Passagiere des TEE wurden aus den Fenstern des Zuges geschleudert. Trotz genauer Untersuchungen, die nach dem Unglück eingeleitet wurden, konnte die Unglücksursache bis heute nicht eindeutig geklärt werden.

    Diese Katastrophe ist den Menschen in Aitrang und Umgebung noch heute, 40 Jahre nach dem Unglück, präsent.

    Erneut befasste sich jetzt auch der Aitranger Gemeinderat damit: Denn bis dato gibt es noch immer keinen Gedenkstein oder keine Gedenktafel an der Unglücksstelle, die an das Geschehen vor 40 Jahren erinnert. Das soll sich nun ändern.

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