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Zug übersehen

Seeg

Zug übersehen

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    Zug übersehen
    Zug übersehen Foto: polizei

    "Glück im Unglück" - so kommentierte Füssens Polizeichef Günther Stadler gestern den Ausgang einer Kollision zwischen Zug und Auto am Weiler Hörmatzen bei Albatsried (Gemeinde Seeg). Aus unbekannter Ursache hatte der 45-jährige Pkw-Lenker aus dem Landkreis gegen 6.30 Uhr an einem unbeschrankten Bahnübergang den Regionalzug Füssen-Marktoberdorf übersehen. Sein Wagen prallte gegen die linke Seite des Zuges. Er wurde aber nicht mitgeschleift, sondern blieb seitlich der Gleise liegen.

    Der Fahrer kam leicht verletzt ins Krankenhaus Marktoberdorf. Der 39-jährige Zugführer erlitt einen Schock. Er hatte laut Polizei die Gefahr rasch erkannt und sofort eine Notbremsung eingeleitet. Die hier nur mit geringem Tempo verkehrende Regionalbahn kam nach rund 100 Metern zum Stehen. Die Gleise waren bis 9.40 Uhr gesperrt, so die Polizei. Die 17 Insassen des Zuges blieben unverletzt und wurden per Bus an ihren Zielort gebracht. Schaden am Triebfahrzeug rund 20000 Euro, am Auto rund 8000 Euro.

    Die Feuerwehr Seeg rückte laut Kommandant Raimund Hindelang mit elf Mann aus und band ausgelaufenes Öl und Kühlflüssigkeit. Zum Einsatz kam dabei auch das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20/16), das die Wehr erst am Abend zuvor erhalten hatte. (raf)

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