Zu einem Bußgeld in Höhe von 10.000 Euro hat das Kemptener Amtsgericht den Geschäftsführer des Kemptener Krematoriums verurteilt. Nach Überzeugung des Richters waren die zulässigen Abgasgrenzwerte nicht eingehalten worden. Inzwischen sei das Problem von damals behoben worden, sagte der 50-jährige Geschäftsführer des Krematoriums vor Gericht.
3,2 Millionen Euro werden im Kemptener Krematorium jedes Jahr mit Einäscherungen umgesetzt. Dort werden seit zwei Jahrzehnten Leichname aus weiten Teilen des Allgäus verbrannt – bis zu 8000 im Jahr. Neben Millionenumsätzen entstehen dort allerdings auch Abgase. Darin enthalten: Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchsloses Gift, für das strenge Grenzwerte gelten. Im Krematorium Kempten sind sie 2014 mehrfach überschritten worden.
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