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Zehn Millionen Mark für den Straßenbau

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Zehn Millionen Mark für den Straßenbau

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    Investitionsplan 2002 des Kreis-Tiefbauamtes abgesegnet Sonthofen/Oberallgäu (bb). Rund 10 Millionen Mark will der Landkreis Oberallgäu im kommenden Jahr in die Sanierung und den Ausbau seiner Kreisstraßen stecken. Die größten Brocken: Abriss und Neubau der Marienbrücke zwischen Sonthofen und Bihlerdorf, Fertigstellung der Verbindung Weißach - Steibis bei Oberstaufen, Ortsdurchfahrt Emmereis, Ausbau des Bahnübergangs zwischen Heising und Dietmannsried, Vergrößerung der Eisenbahnbrücke bei Wildpoldsried und Ende der Sanierung der Strecke Rubi - Oberstdorf. Insgesamt sieht das Kreisstraßen-Investitionsprogramm 2002 über 30 Einzelposten vor. Von den Gesamtkosten her bewegen wir uns dabei in etwa in der Größenordnung von 2001, erläuterte jetzt Kreis-Tiefbauamts-Chef Bruno Müller vor dem Bauausschuss des Landkreises Oberallgäu. Dieses Gremium segnete den Plan anschließend einstimmig ab. Heuer bereits begonnen haben die Arbeiten an der Verbindung vom Weißachtal bei Oberstaufen hinauf nach Steibis. Für die Fertigstellung Mitte 2002 hat das Kreistiefbauamt rund 3,5 Millionen Mark vorgesehen. Ebenfalls im kommenden Sommer soll auch die Sanierung der Straße zwischen Oberstdorf und dem Ortsteil Rubi zu Ende gehen (3 Millionen Mark).

    Im Zuge der Hochwasser-Sanierung der Iller muss die Marienbrücke bei Sonthofen um einen Meter tiefer gelegt werden. Das geht laut Müller nur mit einem Neubau (2,3 Millionen Mark verteilt auf die Jahre 2002 und 2003). Ebenfalls zwei Jahre wird der Neubau der Eisenbahnbrücke westlich von Wildpoldsried dauern (insgesamt etwa 1,2 Millionen Mark). Diese Maßnahme kommt jedoch nur zum Tragen, wenn die Deutsche Bahn mitzieht. Zugleich Kanal bauen Auf Zusammenarbeit, nämlich mit der Gemeinde Rettenberg, ist die Kreistiefbaubehörde auch bei der Durchfahrt im Ortsteil Emmereis angewiesen. Denn eine Sanierung (knapp eine Million Mark) macht nur Sinn, wenn gleichzeitig der Kanal gebaut wird. Beseitigt werden soll 2002 der Unfallschwerpunkt am Bahnübergang zwischen Heising und Dietmannsried bei der Abzweigung nach Haldenwang. Die Straße über den dortigen Bahnübergang weist einen so engen Radius auf, dass Lastwagen mit Anhänger Schwierigkeiten beim Passieren haben. Die Riedbergpass-Straße - in den vergangenen Jahren jeweils ein Millionengrab für den Landkreis, steht 2002 nicht groß im Investitionsplan. Lediglich die Sicherung einiger Felsabbrüche nach dem Hennenbrunnen schlägt mit 200000 Mark zu Buche. Reihe von Geh- und Radwegen Vorgesehen ist auch der Ausbau oder die Fertigstellung einer Reihe von Geh- und Radwegen, so zum Beispiel zwischen Wertach und der Landkreisgrenze mit dem Ostallgäu, zwischen Fischen und Thalholz (Grunderwerb), zwischen Heising und Dietmannsried sowie von Lauben nach Dietmannsried, zwischen Frauenzell und Rungatshofen, zwischen Zellen und Memhölz sowie an der Hirschdorfer Brücke.

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