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Wut, Unverständnis und Bedauern nach Abschiebung eines Afghanen (26) aus Aitrang

Asyl

Wut, Unverständnis und Bedauern nach Abschiebung eines Afghanen (26) aus Aitrang

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    Im Aitranger Elektrobetrieb von Sieglinde und Christian Staudacher war Aman Mohammadi ein Jahr lang als Elektrohelfer beschäftigt. Seine Abschiebung empört das Ehepaar – auch weil sie einen guten Mitarbeiter verloren haben.
    Im Aitranger Elektrobetrieb von Sieglinde und Christian Staudacher war Aman Mohammadi ein Jahr lang als Elektrohelfer beschäftigt. Seine Abschiebung empört das Ehepaar – auch weil sie einen guten Mitarbeiter verloren haben. Foto: Dirk Ambrosch

    Nach der Abschiebung eines jungen afghanischen Asylbewerbers herrscht in Aitrang Wut, Unverständnis und Bedauern. Der 26-jährige Aman Mohammadi lebte seit August 2015 in der Ostallgäuer Gemeinde, war gut integriert, arbeitete im Ort in einem Elektrobetrieb und hatte eine eigene Wohnung. Am Dienstagmorgen stürmte ein Einsatzkommando der Polizei in seine Wohnung, nahm den 26-Jährigen fest und brachte ihn zum Abschiebeflieger nach Leipzig. Seine Arbeitgeber sind empört über die unvermittelte Abschiebung. Der Präsident der schwäbischen Handwerkskammer, Hans-Peter Rauch, kritisierte dieses Vorgehen scharf und forderte Rechtssicherheit für Betriebe, die Flüchtlinge beschäftigen.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 19.11.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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