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Wo der Elefant ein Instrument vorstellt

Kinderkonzert

Wo der Elefant ein Instrument vorstellt

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    Wo der Elefant ein Instrument vorstellt
    Wo der Elefant ein Instrument vorstellt Foto: charles abarr

    Wahrhaft "tierisch" gehts zu beim Kinder- und Familienkonzert der Sonthofer Gesellschaft "Freunde der Musik". Das Werk "Karneval der Tiere", das der französische Komponist Camille Saint-Saëns im Jahre 1886 verfasst hat, gab dem Konzert den Namen. Es spielen Mitglieder und Akademisten der Münchner Philharmoniker sowie Preisträger von "Jugend musiziert". Die Leitung hat der ehemalige Solocellist Heinrich Klug übernommen. Er wird das Konzert auch moderieren. Mit ihm sprach Veronika Krull über das Programm.

    "Karneval der Tiere" ist ja ein Werk von Saint-Saëns. Sie spielen aber auch Stücke von Rimski-Korsakow, Mussorgski, Paganini oder Piazzolla. Haben diese Komponisten auch Musik mit "animalischem" Charakter geschrieben?

    Heinrich Klug: Also, aus dem "Karneval der Tiere" von Saint-Saëns gibt es etliche Stücke. Aber das ganze Programm heißt so, weil wir lau-ter Tierstücke spielen. Im ersten Teil werden mit Tierstücken die In-strumente vorgestellt, im zweiten Teil laden wir zu einer Zirkusvorführung ein.

    Wie werden Sie das Thema kindgerecht aufbereiten?

    Klug: Sicher durch die Art der Darstellung. Es gibt aber auch viel Optisches mit Kostümen. Da ist ein Elefant, eine Spinne - die Kinder kommen auf ihre Kosten!

    Welche Rolle spielt die Pantomime?

    Klug: Als Pantomimen kommen Sebastian Derksen, der viel im Fernsehen macht, und die gelernte Zirkuspädagogin Christiane Fuchs. Sie bestreiten mit zehn bis zwölf Kindern im Alter zwischen sechs und zehn Jahren das Zirkusprogramm im zweiten Teil. Die Kinder habe ich in Regionalwettbewerben in München kennengelernt. Sie spielen alle ein Instrument, das sie auch vorführen. Die Pantomimen und die Kinder zeigen Tiersketches - das übe ich mit den Kindern ein.

    Alle als Tiere verkleidete Kinder dürfen auf die Bühne. Wann? Was werden die Kinder machen?

    Klug: In München haben wir das Programm im Fasching gespielt: Da haben sich sehr viele als Tiere verkleidet. Ich bin jetzt gespannt, wie es in Fischen ist. Die Kinder kommen ganz am Anfang auf die Bühne. Mit den Pantomimen lernen sie, sich tierartig zu bewegen.

    In welcher Besetzung werden Sie auftreten?

    Klug: Im zweiten Teil bringen wir Bearbeitungen von Barnabás von Géczy, dem berühmten Stehgeiger in den Zwanziger, Dreißiger Jahren. Diese Arrangements sind meisterhaft und gedacht für vier Geigen, Cello, Kontrabass, drei Saxophone und drei Klarinetten im Wechsel, Schlagzeug und Klavier. Wir spielen in Originalbesetzung!

    Termine: Das Kinder- und Familienkonzert "Karneval der Tiere" findet am Sonntag, 24. Oktober, im Kurhaus "Fiskina" zweimal statt: um 14.30 und um 17 Uhr. Es gibt nur noch Karten für das Konzert um 14.30 Uhr. Das 17-Uhr-Konzert ist ausverkauft. Karten: Bücher Greindl, Sonthofen, Telefon 08321/26160; Gästeservice Fischen, Telefon 08326/3646-0.

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