Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Wissenschaftler wollen gute Laichplätze bei Legau schaffen

Pilotprojekt

Wissenschaftler wollen gute Laichplätze bei Legau schaffen

    • |
    • |
    Mit dem Einbau von Flussbausteinen wird unterhalb der Staustufe Legau-Sack getestet, ob damit Kies leichter an Ort und Stelle gehalten werden kann.
    Mit dem Einbau von Flussbausteinen wird unterhalb der Staustufe Legau-Sack getestet, ob damit Kies leichter an Ort und Stelle gehalten werden kann. Foto: Franz Kustermann

    Im Rahmen des EU-Projekts „Isobel“ ist 2017 bei Legau großflächig Kies in die Iller eingebracht worden, der durch das erste Juli-Hochwasser verlagert wurde. Nun testen die Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW) und ihre Projektpartner wie geplant eine andere Methode, um den Lebensraum für Fische und Kleinstlebewesen in der Iller dauerhaft zu verbessern: Mit wabenartig eingebrachten Flussbausteinen soll der Kies nun im östlichen Flussbett gehalten werden. Das Wasser wird auf einer Länge von 200 Metern auf der rechten IIlerseite durch den Einbau unterschiedlich großer Flussbausteine zuerst beruhigt. Danach werden die Zwischenräume mit Illerkies aufgefüllt. Laut Ralf Klocke von den BEW soll mit dieser „belegten Sohle“ der Kies „an Ort und Stelle“ gehalten werden. Damit sollen nicht nur Fischen, sondern auch Krebsen, Schnecken und vielen mikroskopisch kleinen Tieren bessere Lebens- und Fortpflanzungbedingungen geboten werden.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Memminger Zeitung vom 24.04.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden