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Wirtschaft finanziert Professoren des Hochschul-Ablegers

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Wirtschaft finanziert Professoren des Hochschul-Ablegers

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    Lindauer IHK-Präsident: Hilti und Tanner Dokuments haben deutlich Bereitschaft siganilisiert Kempten/Lindau (mab). Erstmals wurden Namen von Unternehmen genannt, die beim geplanten Lindauer Fachhochschulinstitut (wir berichteten) Lehrkräfte finanzieren: So werde die Lindauer Firma Tanner (Informationsmanagement) eine Professorstelle und die Liechtensteiner Firma Hilti (stellt unter anderem Bohrmaschinen her) eine halbe Stelle finanzieren.

    'Beide Unternehmen haben deutlich ihre Bereitschaft signalisiert, Verträge sind allerdings noch nicht unterschrieben', so Peter Kürn, Präsident der Lindauer Industrie- und Handelskammer (IHK). Des weiteren verhandle er derzeit intensiv mit zwei weiteren großen Unternehmen aus der Region. Insgesamt sind drei Vollprofessuren an dem FH-Ableger vorgesehen, die Hälfte davon werde die Wirtschaft finanzieren, die andere Hälfte der Staat.

    Außerdem will Kürn noch mit dem bayerischen Wissenschaftsminister Hans Zehetmair über die Rechtsform des FH-Ablegers, an dem bereits ab Oktober der erste Studiengang Informations- und Kommunikationsmanagement beginnen soll, sprechen. Der Freistaat wünscht, dass das Institut als gemeinnützige Gmb H geführt wird.

    'Dann müsste man allerdings bei jedem weiteren Partner zum Notar rennen und das kostet Zeit und Aufwand', so Kürn. Noch sei aber gar nicht klar, wer alles federführend bei dem Projekt mitmischen werde. Es mache deshalb mehr Sinn, am Anfang einen gemeinnützigen Verein zu gründen. 'Dem kann dann jeder einfach beitreten.' Gerade im Hinblick darauf, dass der Lehrbetrieb ab Oktober dieses Jahres laufen soll, sei Eile geboten. 'Später kann man dann immer noch eine gemeinnützige Gmb H gründen.'

    Für Kemptens FH-Rektor Professor Dr. Hans Seidel ist die Frage der Rechtsform Sache der IHK Lindau-Bodensee. Die Einrichtung des Studienganges sei derzeit in vollem Gange. Ende Januar wolle man in Kempten festlegen, welche Inhalte genau auf die Studenten ab Oktober zukommen werden.

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