Aufwändiger und teurer ist der Winterdienst von Flüsterasphalt-Strecken. Offiziell sprechen Straßenbauer von offenporigem Asphalt (OPA). Der wird überall dort verbaut, wo Straßenlärm zum Schutz von Anwohnern verringert werden soll – so beispielsweise auf einem Abschnitt der A96 bei Memmingen.
Es sei bekannt, dass solche OPA-Strecken bei Glätte früher und intensiver mit Salz bestreut werden müssten, sagt Leo Weiß von der Autobahndirektion Südbayern: 'Die Autobahnmeistereien sind sich dieses Problems sehr wohl bewusst.' Erklärt wird die Glätte-Anfälligkeit von OPA unter anderem mit der offenporigen Struktur des Belags. Durch diese Hohlräume soll das Wasser abfließen.
Doch nicht überall, wo sich die Fahrbahnverhältnisse beim derzeitigen Wetter oft in Sekundenschnelle ändern, ist der Belag schuld. Extrem wechselhaftes Wetter mit Schauern und starkem Wind wie am Mittwoch bereite den Winterdiensten seit Ende November viel Arbeit, sagt Markus Kreitmeier vom Staatlichen Bauamt in Kempten.
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