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Willi Brem im Pech

Whistler

Willi Brem im Pech

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    Bei seinem zweiten Paralympics-Einsatz hat der Ketterschwanger Willi Brem (32) mit Begleitläufer Florian Grimm (26) aus Niedersonthofen eine Medaille verpasst. Über 20 Kilometer (Männer mit Sehbehinderung) liefen die beiden Allgäuer überraschend stark und belegten nach 52:28,9 Minuten auf den vierten Platz.

    Damit nahm Brem seinem Teamkollegen Frank Höfle (48) aus Isny etwa zehn Sekunden ab, verwies ihn auf Rang fünf und zeigte sich fast ungläubig. "Hätte mir einer gesagt, dass ich den Vierten mache, hätte ich es nicht geglaubt. Allerdings hat mich ein Sturz in der dritten Runde die Medaille gekostet", bedauerte der Athlet. Insgesamt, so Brem, sei es aber ein perfektes und vielleicht das beste Rennen seiner Karriere gewesen. Auch Florian Grimm sprach von Pech: "Wir haben um sieben Sekunden Platz drei verpasst. Das ist umso ärgerlicher, wenn man bedenkt, dass uns der Sturz nicht nur rund 25 Sekunden gekostet hat, sonder uns auch läuferisch aus der Bahn geworfen hat.

    Frank Höfle war indessen mit seinem fünften Platz nicht zufrieden, weil er "schließlich eine Medaille gewinnen wollte". "Das Rennen selbst war vielleicht mein bestes dieser Saison, aber es hat trotzdem nicht gereicht, weil die anderen an diesem Tag einfach besser drauf waren", resümierte er. Jetzt hofft der Isnyer auf die zehn Kilometer am Donnerstag: "Das ist meine einzige realistische Chance auf eine Medaille, die mir noch bleibt. Es wird nicht einfach, aber meine Kinder machen richtig Ärger, wenn ich keine Medaille mit nach Hause bringe."

    Ski alpin Noch nicht im Einsatz war der Kemptener Gerd Gradwohl (50). Wetterbedingt kam es zu einigen Verschiebungen. Gestern Abend (nach Redaktionsschluss) sollte der Riesentorlauf stattfinden.

    Curling Das deutsche Rollstuhlteam gegen die Schweiz mit 3:9 verloren. Dennoch bleibt das Team um die Füssenerin Christiane Steger (34) zuversichtlich: Mit zwei gewonnenen Spielen und Tabellenplatz vier sei in Sachen Medaille "noch alles drin". (az)

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