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Wildschweinspuren im Revier

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Wildschweinspuren im Revier

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    Schwarzwild drängt in die Region ­ Spende für Orgel Jengen (elu). Von einem Abschusssoll, das zu 83 Prozent durch den Jagdpächter erfüllt worden sei, und von einem vergleichsweise ruhigen Jahr mit nur einem bei einem Wildunfall getöteten Reh berichtete Vorsitzender Christian Tröber bei der Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft Jengen im Gasthaus Höfler.

    In der Region sei zunehmend der Auftritt von Schwarzwild festzustellen, hieß es. Auch im gemeindlichen Revier seien schon Wildschweinspuren entdeckt worden. Auch hielten sich wieder mehr Rehe im Revierbereich auf. Neuanpflanzungen sollten deshalb unbedingt eingezäunt werden.

    Wer haftet bei Wildschäden? Hier müsse die Schadensabsicherung mit dem Jagdpächter neu abgeklärt und verbindlich geregelt werden, erklärte Tröber. Die Hegeringschau fand im 'Germaringer Hof' in Obergermaringen statt. Der Jagdpachtvertrag mit dem langjährigen Revierpächter Rudi Köhler läuft noch bis April 2004.

    Ulrich Reggel verlas das Protokoll, Kassenverwalter Herbert Böckler gab den Stand der genossenschaftlichen Finanzen bekannt. Vom Jagdpachtschilling werden laut Beschluss 500 Euro als Beitrag zur Finanzierung der neuen Orgel in der St.-Martins-Kirche gespendet. Beim Zuschuss zu den Bauernverbands-Mitgliedsbeiträgen wurde für dieses Jahr eine Nullrunde vereinbart. Die Maschinen und Geräte der Genossenschaft werden laufend betriebsbereit gehalten.

    Für nächstes Jahr ist die Anschaffung einer neuen Wiesenwalze geplant. Angebote dazu werden eingeholt. Neu bestimmt wurden die Gebühren für die Maschinen- und Gerätebenutzung. Sie betragen: beim Förderband drei Euro je Nutzung, bei der Fräse sechs Euro je Tagwerk und bei der Unkrautspritze ein Euro je bearbeitetes Tagwerk.

    Demnächst wird die Instandsetzung der gemeindlichen Feldwege in Angriff genommen und eine Flurreinigung durchgeführt. Tröber wies noch auf den Umstand hin, dass bei Wildunfällen die Polizei den je nach Unfallort zuständigen Jagdvorstand zwecks der Abholung des getöteten Tieres verständigt, laut Landratsamt aber das Straßenbauamt für die Entsorgung zuständig sei.

    Das Jagdessen findet am 6. April um 20 Uhr im Gasthaus Höfler statt.

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