Nahezu jede Gemeinde im Unterallgäu hat bereits eine Unterkunft für Flüchtlinge eingerichtet. Nur wenige haben sich bisher aus verschiedenen Gründen nicht beteiligt. Im östlichen Landkreis sind das Apfeltrach, Kammlach, Rammingen, Stetten, Unteregg und Wiedergeltingen.
Weil das Landratsamt jedoch händeringend nach weiteren Unterbringungsmöglichkeiten suchen muss, hat sich Landrat Hans-Joachim Weirather vor kurzem in einem Schreiben direkt an die bisher untätigen Gemeinden gewandt und diese aufgefordert, ihren Teil zur Bewältigung der kritischen Situation beizutragen.
Während andere Gemeinden derweil noch über mangelnde Unterbringungsmöglichkeiten klagen oder die Bevölkerung um Hilfe bitten, hat die Gemeinde Wiedergeltingen bereits ein Objekt ins Auge gefasst, das demnächst das neue Zuhause für Asylbewerber werden könnte.
In einer "außerordentlichen Dringlichkeitssitzung" hat der Wiedergeltinger Gemeinderat daher beschlossen, dem Landratsamt das sogenannte Aurbachhaus vorzuschlagen. Dort könnten nach Einschätzung des Landratsamts bis zu zwölf Flüchtlinge unterkommen.
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