Startseite
Icon Pfeil nach unten
Allgäu
Icon Pfeil nach unten

Wie viel verdient eigentlich der Unterallgäuer Landrat?

Geld

Wie viel verdient eigentlich der Unterallgäuer Landrat?

    • |
    • |
    Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder.
    Der Unterallgäuer Landrat Alex Eder. Foto: Eder

    Über Geld spricht man nicht. Eigentlich. Der Unterallgäuer Kreistag hat jetzt festgelegt, wie viel der Landrat, seine Stellvertreter und die Kreisräte verdienen sollen. Über das Ergebnis informiert das Landratsamt Unterallgäu.

    Landrat

    Der Verdienst eines Landrates hängt von der jeweiligen Einwohnerzahl ab. Das Unterallgäu hat rund 145.000 Einwohner. Darum bekommt Alex Eder laut Landratsamt monatlich rund 9.900 Euro brutto. Zusätzlich erhält der Landrat eine Dienstaufwandsentschädigung. Der Kreistag legt die Höhe der Entschädigung fest. Nach einem einstimmigen Beschluss wird dabei der Höchstsatz beibehalten. Das sind rund 1.350 Euro im Monat. Zusammengerechnet ergibt das einen Wert von 11.250 Euro pro Monat. Ohne Steuerabzüge also 135.000 Euro im Jahr. Das sind rund 93 Cent pro Einwohner im Jahr.

    Stellvertreter

    Zum Stellvertreter des Unterallgäuer Landrates ist erneut Mindelheims Bürgermeister Dr. Stephan Winter gewählt worden. Dafür bekommt Winter wie bisher monatlich 1.400 Euro. Außerdem erhält der Stellvertreter eine Tagespauschale von 60 Euro, wenn er den Landrat länger als drei Tage im Amt vertritt. Die weiteren Stellvertreter des Landrats - Michael Helfert, Daniel Pflügl und Christian Seeberger - bekommen eine monatliche Aufwandsentschädigung von jeweils 400 Euro. 

    Kreisräte

    Pro teilgenommener Sitzung erhalten Kreisräte in Zukunft 70 Euro. Das sind zehn Euro mehr als bisher. Außerdem wird bei Arbeitnehmern und Beamten der Verdienstausfall vergütet. Für Selbstständige gibt es eine pauschale Verdienstausfall-Entschädigung in Höhe von 70 Euro. Zusätzlich bekommen die Kreisräte die Fahrtkosten zur Sitzung erstattet (30 Cent pro Kilometer).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden