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Wie sich die Ostallgäuer Gruppe Lumpamensch für die Umwelt einsetzt

Musik

Wie sich die Ostallgäuer Gruppe Lumpamensch für die Umwelt einsetzt

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    Die Ostallgäuer Gruppe Lumpamensch (hinten von links): Anna Lehner, Rebekka Steck, Juli Martin, Hanna Schuder und (vorne von links) die Zwillinge Christina und Stefanie Köpf.
    Die Ostallgäuer Gruppe Lumpamensch (hinten von links): Anna Lehner, Rebekka Steck, Juli Martin, Hanna Schuder und (vorne von links) die Zwillinge Christina und Stefanie Köpf. Foto: Melissa Solakoglu

    Es sind Geschichten, die musikalisch vom Allgäu erzählen. Davon, wie die „Staremama“ den ersten Flug ihrer Jungen erlebt. Sich Bienen, Hummeln und Falter auf die Reise machen. Und eine Studentin nach Hause kommt, zurückkehrt auf den elterlichen Hof. „Wir wollen ein Bild unserer Heimat zeigen, bei dem jedem bewusst wird, wie schützenswert sie ist“, sagt Hanna Schuder. Nicht besserwisserisch, ohne erhobenen Zeigefinger. Denn: „Lumpamensch ist eine Gruppe, die etwas hochhält, für etwas einsteht und nicht anklagt. Das wäre menschlich zu flach und lied-poetisch zu anspruchslos“, erklärt Liedermacher Harald Probst. Er schreibt die Texte für die sechs „Feela“ aus dem Ostallgäu. Denen es schon von Anfang an um den Umweltschutz ging – aber eben auf ihre Weise. Lumpamensch, das sind neben Hanna (18, E-Bass), Anna Lehner (20, Tuba), Rebekka Steck (18, Geige), Juli Martin (18, E-Bass) und die Zwillinge Stefanie (19, Gitarre) und Christina Köpf (19, Querflöte). Mutig mischen sie Pop, Samba, Blues und Folk mit Volksmusik, singen stets in Mundart. Die Allgäuer Natur komme eigentlich in fast allen ihren Liedern vor, erzählt Juli. „Da ist Romantik dabei“, sagt Probst. „Aber wir sind nicht bloß Romantiker.“ „No fahr i Richtung Allgäu“ beispielsweise handelt zwar von der zurückkehrenden Studentin, skizziert die heimatliche Idylle – doch gleichzeitig kritisiert der Text auch, dass sich kleine Höfe kaum noch halten können. „In der Politik gilt im Grunde noch nimmer der Satz: Wachse oder weiche“, schildert Probst.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 29.08.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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