Wie genau es mit der Agrarschau im Oberallgäuer Dietmannsried weitergeht, ist ungewiss. Für das Areal der Landwirtschaftsmesse, zu der heuer laut Veranstalter 75.000 Besucher kamen, ist künftig ein Bebauungsplan notwendig. Anwohner stehen der Agrarschau teilweise kritisch gegenüber, was beispielsweise die angelegten Schotterwege auf den Wiesen des Areals betrifft. Die Gemeinde veranstaltet deshalb am Montag, 5. August, um 19 Uhr im Rathaus einen Infoabend zur Zukunft der Agrarschau. „Wir wollen nicht vor vollendete Tatsachen stellen“, sagt Bürgermeister Werner Endres. Hintergrund ist, dass die Landwirtschaftsmesse künftig einen Bebauungsplan benötigt, da es sich um eine regelmäßige Veranstaltung handelt. Bisher wurde sie von der Gemeinde als „seltenes Ereignis“ eingestuft. Der Infoabend biete Gelegenheit, Bedenken und Argumente auszutauschen, sagt Endres. Diese Anregungen sollen in den Bebauungsplan einfließen, heißt es aus dem Rathaus. Außerdem soll untersucht werden, ob die Agrarschau, die westlich von Dietmannsried stattfindet, an anderer Stelle möglich wäre, etwa auf Gewerbeflächen.
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