Klimafreundlich, generationenübergreifend, emissionsarm – so soll künftig der Verkehr in Kempten gestaltet werden. Konkrete Vorhaben dazu sind im „Mobilitätskonzept 2030“, kurz Moko, festgelegt. Doch seitdem dieser Masterplan im Jahr 2018 vom Stadtrat abgesegnet wurde, hört man Kritik: Es gehe nichts voran, die Verwaltung arbeite zu langsam, es fehle eine Prioritätenliste, lauten die Vorwürfe – beispielsweise aus den Reihen der UB/ÖPD. Das Tiefbauamt, unter dessen Regie das Moko umgesetzt wird, will das nicht auf sich sitzenlassen. Verkehrsmanager Stefan Sommerfeld hat dem Verkehrsausschuss deshalb Zahlen vorgelegt. Von 160 Maßnahmen seien 31 Prozent in Arbeit, acht Prozent erledigt, 59 Prozent noch offen und zwei Prozent abgesetzt. Die Mehrheit der Stadträte hörte das mit Wohlwollen. „Da geht deutlich was voran“, kommentierte Helmut Berchtold (CSU) das Ergebnis.
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