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Wettbewerb: 247 Ideen fürs Allgäu

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Wettbewerb: 247 Ideen fürs Allgäu

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    Allgäu (mun). Dieses Ergebnis hat selbst die größten Optimisten unter den Veranstaltern überrascht: Für den Leader-Plus-Ideenwettbewerb zur Stärkung des ländlichen Raums im Allgäu sind 247 Bewerbungen eingegangen. 'Aus allen Teilen der Region kamen die Bewerbungen und spiegeln ein großes Kreativpotential wider', sagte der Kemptener Fachhoschul-Professor Dr. Alfred Bauer.

    Wie berichtet, hatten die vier Allgäuer Landkreise, die lokalen Leader-Plus-Aktionsgruppen (LAG) und die Allgäu Initiative zu dem Ideenwettbewerb aufgerufen. Daran konnten sich Vereine, Unternehmen und Privatpersonen beteiligen. Gesucht wurden Konzepte zur Stärkung des ländlichen Raums, die möglicherweise auch mit Leader-Plus-Mitteln der EU mitfinanziert werden. Konkret geht es um Vorhaben, die aus dem neuen Leader-Plus-Programm 2007 bis 2013 gefördert werden. Bei dem Wettbewerb winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 25 000 Euro. Einsendeschluss war Ende Januar.

    Bürger-Engagement

    Die Anzahl der Einsendungen habe 'die kühnsten Erwartungen noch übertroffen,' zeigte sich der Vorsitzende der Allgäu-Initiative, Gebhard Kaiser, in einer ersten Reaktion erfreut: 'Das zeigt ein großes Engagement und die Verbundenheit der Allgäuer Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Region.'

    'Die Allgäuer haben wieder einmal bewiesen, dass sie sich intensiv mit ihrer Heimat beschäftigen und stets für neue Ideen aufgeschlossen sind', lobte gestern Abend auch Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller (Memmingen): 'Ich hoffe, dass die Jury auch diesmal ein glückliches Händchen hat und damit der Ideenschmiede Allgäu die nötige Schubkraft für eine schnelle Umsetzung der Vorschläge verleiht.' Er sei von den Vorteilen des Gesamtprojekts überzeugt und werde das Bürgerengagement auch weiterhin nach Kräften unterstützen, versprach der Minister.

    Ergebnisse stehen im Mai fest

    Für die Ausrichter des Wettbewerbs und das mit der Abwicklung beauftragte Mittelstandsinstitut der Kemptener Fachhochschule fange die Arbeit jetzt erst richtig an, sagt Bauer. Anhand der Ausschreibungskriterien würden die vorgelegten Ideen nun zunächst geprüft. Fachleute aus den Wettbewerbs-Kategorien Landwirtschaft und Natur, Wirtschaft, Kultur, Soziales, Gesundheit sowie Freizeit und Tourismus müssten dann eine gewisse Vorauswahl treffen. Erst im Mai werden die Preisträger feststehen und vorgestellt.

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