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Windkraft: Beurener Verein wirft der Stadt Isny Parteilichkeit vor

Offener Brief

Windkraft: Beurener Verein wirft der Stadt Isny Parteilichkeit vor

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    Windkraft: Beurener Verein wirft der Stadt Isny Parteilichkeit vor
    Windkraft: Beurener Verein wirft der Stadt Isny Parteilichkeit vor Foto: Julian Leitenstorfer (Julian Leitenstorfer)

    Die Windkraftdebatte zwischen der Stadt Isny und dem Beurener Verein 'Natürlich fürs Allgäu' hat sich zu einem veritablen Sturm entwickelt. In einem offenen Brief an den Isnyer Schultes hatten sich die Vereinsvorsitzenden, Lothar Prinz und Stellvertreter Markus Nessler, darüber beschwert, dass dem Verein eine 'fadenscheinig und pampig formulierte' Absage bezüglich der Präsentation des maßstabsgetreuen Modells zweier Windräder beim Allgäutag, der Mitte August stattgefunden hatte, erteilt worden war.

    Von einem 'herben Rückschlag für die Bürgerbeteiligung' schreiben Prinz und Nessler in diesem Zusammenhang. Ein 'weiteres Exempel der Parteilichkeit und der unlauteren Einflussnahme auf die Meinungsbildung' habe die Stadt Isny damit statuiert, heißt es weiter im offenen Brief an Magenreuter.

    Auch das Regionale Energieforum Isny (REFI) sowie die Freie Energiegenossenschaft Isny (FEGI) bekommen ordentlich Fett ab: 'Die personellen und persönlichen Verflechtungen diverser Interessensträger sind offensichtlich', formulieren die beiden Beurener.

    Unerträglich sei die konsequente Bevorzugung der Treiber erneuerbarer Energien, wohingegen 'die fundiert-kritischen Stimmen ebenso konsequent ausgebremst werden.' Zu guter Letzt stellen Prinz und Nessler den Antrag, zeitnah im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung eine halbe Stunde Zeit des Gemeinderats in Anspruch nehmen zu können, um die Argumente des Vereins darzulegen sowie auf einem der nächsten Markttage das Modell der Windräder aufstellen und die Bürger Isnys informieren zu können.

    Magenreuter antwortet, dass eine 'große Mehrzahl der Bürger nicht grundsätzlich gegen regenerative Energien oder gegen Windkraftnutzung ist'. Einerseits gebe es viele Befürworter der Windenergienutzung.

    Andererseits machten sich aber auch viele Bürger intensiv Gedanken über 'Befürchtungen zu möglichen Beeinträchtigungen durch Lärm, Schattenwurf, Landschaftsveränderung sowie zur Höhenentwicklung, zu Abständen und vielem mehr'.

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