Das Thema Nachqualifizierung und Bodendenkmäler beschäftigt derzeit die Gemüter. Es stand auch im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Heimattags für den Landkreis Lindau in Opfenbach-Ruhlands. Vorsitzender Fridolin Altweck kritisierte die Vorgehensweise des Landesamts für Denkmalpflege, das, ohne sich mit den Heimatpflegern oder Gemeinden abzustimmen, die Liste der Bau- und Bodendenkmäler nachqualifiziert hat.
Besonders bitter stieß dem Wasserburger Ortsheimatpfleger auf, dass der Chef der Behörde, Landeskonservator Egon Johannes Greipl, in einem Zeitungsinterview behauptet hat, im Landkreis Lindau seien derzeit keine ehrenamtlichen Mitarbeiter oder Heimatpfleger für die Bodendenkmalpflege aktiv.
Damit werde quasi unterstellt, dass es im Landkreis Lindau keine fachkundigen Personen gibt, sagte Altweck. Aber gerade dieser Landkreis zeichne sich durch kompetente Leute aus. Es gebe einen archäologischen Arbeitskreis und bei den Ausgrabungen beim Malhaus in Wasserburg beispielsweise sei er selbst dabei gewesen, habe dafür sogar die Landkreismedaille erhalten.
Den ganzen Bericht über die Kritik der Westallgäuer Heimatpfleger an der Vorgehensweise des Landesamtes für Denkmalschutz finden Sie in Der Westallgäuer vom 26.03.2013 (Seite 27). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu