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Wenig Geld für viel Verantwortung: Im Landkreis Lindau sind nur zehn von 446 Mitarbeitern in den Kindertagesstätten männlich

Erziehung

Wenig Geld für viel Verantwortung: Im Landkreis Lindau sind nur zehn von 446 Mitarbeitern in den Kindertagesstätten männlich

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    Wenig Geld für viel Verantwortung: Im Landkreis Lindau sind nur zehn von 446 Mitarbeitern in den Kindertagesstätten männlich
    Wenig Geld für viel Verantwortung: Im Landkreis Lindau sind nur zehn von 446 Mitarbeitern in den Kindertagesstätten männlich Foto: Linda Sendlinger

    Im Frühjahr 2015 hat das Landesamt für Statistik Zahlen über die Beschäftigten in den Kindertagesstätten veröffentlicht. Demnach arbeiten unter den 446 Mitarbeitern in den Kindertageseinrichtungen des Landkreises acht Männer.

    Nicht einmal zwei Prozent. Damit liegt der Landkreis noch unter dem bayerischen Durchschnitt - der liegt bei immerhin fünf Prozent. Die aktuellen Zahlen weiß Patrick Zobel, Leiter des Jugendamtes im Landratsamt, nicht. Aber: "Viel hat sich da sicherlich nicht geändert", sagt er.

    David Brunner ist 22 und Erzieher. "Ich kann mir keinen besseren Job mehr für mich vorstellen", sagt er. Er kann verstehen, dass für viele Männer die Arbeit in Kindertageseinrichtungen nicht besonders reizvoll ist. An erster Stelle steht natürlich die Bezahlung. "Ich alleine komme damit zwar gut klar", sagt Brunner. "Aber eine Familie kann man davon nicht ernähren."

    Mehr über die Situation der Erzieher im Landkreis und die Geschichten von David Brunner und einem männlichen Kinderpfleger erfahren Sie in der Montagsausgabe des Westallgäuers vom 15.02.2016. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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