Rainer Magenreuter bleibt Bürgermeister von Isny. Der 49-Jährige hat sich bei der Wahl am Sonntagabend mit 58,6 Prozent durchgesetzt. Herausforderer Peter Rist kam in seiner Heimatstadt auf 40,2 Prozent und Michael Eckardt (Hannover) von der 'Nein-Idee' erhielt 1,0 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in der 14.000 Einwohner zählenden Stadt im württembergischen Westallgäu lag bei 56,4 Prozent. Insgesamt machten knapp 6.200 Personen ihr Kreuzchen auf dem Stimmzettel, wobei erstmals auch die 16- und 17-Jährigen das Gemeindeoberhaupt wählen durften.
Rainer Magenreuter kommt aus dem Schwarzwald und ist seit 2008 Bürgermeister von Isny. Der vierfache Familienvater ist parteilos, sitzt aber für die Freien Wähler im Kreistag des Landkreises Ravensburg.
Herausforderer Peter Rist, der aus Isny kommt und von 1996 bis 2006 im dortigen Rathaus Kämmerer war, hatte eigentlich vor zwei Jahren seine politische Karriere beendet. Seitdem widmet er sich der Musik und hat als Schlagersänger einige CDs veröffentlicht.
Der dritte Kandidat Michael Eckardt (52) hatte bereits im Vorfeld erklärt, im Falle eines Wahlsiegs nicht ins Rathaus einziehen zu wollen. Die 'Nein-Idee' gibt es in Baden-Württemberg seit 2013 und will auch denjenigen Wählern die Möglichkeit zur Abstimmung geben, die mit den anderen Kandidaten nicht einverstanden sein – also quasi eine Art 'organisierte Protestwahl'.
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