Vorarlberg öffnet am Sonntag, 17. Mai, um 0:00 Uhr wieder alle Grenzübergänge. Bei der Einreise finden Grenzkontrollen dann nur noch stichprobenartig statt, erklärten die österreichischen Gesundheitsbehörden und die Landespolizeidirektion Vorarlberg in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Einreise-Bedingungen und Ausnahmen
Die geltenden COVID-19-Einreisebestimmungen der Gesundheitsbehörden für Österreich bleiben bestehen. Eine Einreise ist auch weiterhin nur unter bestimmten Umständen erlaubt, heißt es in der Mitteilung weiter. Demnach muss jeder Einreisende ein ärztliches Zeugnis über den Gesundheitszustand mit sich führen und einen negativen Test auf SARS-CoV-2 vorweisen. Dieses Zeugnis darf darüber hinaus nicht älter als vier Tage sein. "Andernfalls hat sich die einreisende Person (österreichische StaatsbürgerIn oder Wohnsitz in Österreich) einer 14-tägigen Heimquarantäne zu unterziehen", teilen die österreichischen Gesundheitsbehörden zusammen mit der Landespolizeidirektion mit. Davon ausgenommen sind unter anderem der Pendler-Berufsverkehr und der Güter- und gewerbliche Verkehr (mit Ausnahme der gewerblichen Personenbeförderung). Außerdem sind Personen ausgenommen, die "besonders berücksichtigungswürdige Gründe im familiären Kreis oder zwingende Gründe der Tierversorgung" darlegen können. Dazu zählen laut Mitteilung auch grenzüberschreitende Lebenspartnerschaften, die im Fall einer Kontrolle zum Beispiel durch Vorlage einer Passkopie des Partners in Österreich glaubhaft gemacht werden müssen.
Sperren werden abgebaut
Demnach werden am Wochenende sämtliche technische Sperren abgebaut. Weiterhin verboten bleiben jedoch die Übertritte über die "Grüne Grenze", so Landespolizeidirektor Hans-Peter Ludescher. Ab Sonntag finden keine ständigen Kontrollen mehr statt. Stattdessen werde nur noch selektiv kontrolliert, erklärt Ludescher weiter. Gemischte Teams aus Mitarbeitern des Bundesheers und der Polizei kontrollieren vor Ort. Dabei werden kleinere Übergänge sporadisch überwacht, die größeren Grenzübergänge dagegen seien weiterhin stationär besetzt. Für die Bevölkerung werde sich das Bild an der Grenze nicht bedeutend ändern, so Sicherheitslandesrat Christian Gantner. Denn Bundesheer und Polizei würden weiterhin dafür sorgen, dass die Einreisebestimmungen eingehalten werden.