Uraufführung: Theaterstück soll herausragende Lindenbergerin aus Vergessenheit reißen

18. Juni 2018 07:38 Uhr von Ingrid Grohe
Mit ihrer ganzen Ausstrahlung verkörpert Yvonne Sporer (mittleres Bild) die Fabrikdirektorin Theresia Reich, die sich gegenüber den „Großkopfeten“ von Lindenberg (rechtes Foto) behaupten und bei Hutarbeitern und Heimarbeiterinnen um Vertrauen werben muss.
Mit ihrer ganzen Ausstrahlung verkörpert Yvonne Sporer (mittleres Bild) die Fabrikdirektorin Theresia Reich, die sich gegenüber den „Großkopfeten“ von Lindenberg (rechtes Foto) behaupten und bei Hutarbeitern und Heimarbeiterinnen um Vertrauen werben muss.
Adi Ballerstedt

Die Stimmung ist schlecht unter den Arbeitern. Es herrschen Zwist und Unruhe, die manche laut und zornig äußern. Wer mag schon an eine sichere Zukunft glauben, nachdem Fabrikbesitzer Ottmar Reich so plötzlich gestorben ist? Da tritt seine Witwe Theresia Reich vor die Leute und fordert eine Entscheidung: Wer nicht daran glaubt, „dass ich als Frau meinen Mann stehen werde“, soll die Betriebsfamilie verlassen. Es ist die Schlüsselszene eines beeindruckenden Stücks, das am Samstag in Lindenberg Uraufführung feierte. „Theresia Reich – die vergessene Frau“ lautet der Titel des von Helmut Wiedemann angestoßenen und von Gerd Zimmer verfassten Stoffs, das eine herausragende Lindenbergerin aus der Vergessenheit reißen will.

Mehr über das Theaterstück erfahren Sie in der Montagsausgabe des Westallgäuers vom 18.06.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie