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Statt Sex gibt es eine Geldstrafe - Mann (71) wegen übler Nachrede verurteilt

Justiz

Statt Sex gibt es eine Geldstrafe - Mann (71) wegen übler Nachrede verurteilt

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    Statt Sex gibt es eine Geldstrafe - Mann (71) wegen übler Nachrede verurteilt
    Statt Sex gibt es eine Geldstrafe - Mann (71) wegen übler Nachrede verurteilt Foto: Peter Steffen (dpa)

    Sie wollte eine Stelle als Pflegekraft, er wollte nur Sex. Weil sie nicht einwilligte, nahm er Rache: Nun wurde ein 71-Jähriger vom Amtsgericht Lindau wegen übler Nachrede zu einer Geldstrafe von 3600 Euro (120 Tagessätze a 30 Euro) verurteilt.

    Der vorbestrafte Mann hatte per Anzeige eine Pflegekraft für einen Rehaaufenthalt gesucht. Eine interessierte Frau traf sich mit dem Angeklagten, kurze Zeit nach dem Treffen lud der Mann sie nach Lugano in ein Spitzenhotel ein - angeblich, um sich besser kennenzulernen.

    Das einzige Bett im Zimmer überließ der Mann zunächst ganz Kavalier der Frau. 'Nachts bin ich dann aufgewacht, weil er mich angefasst hat', so die Frau. Sie erteilte ihm eine Abfuhr und hier beginnt, was Richter und Staatsanwalt hinterher die Rache eines abgewiesenen, alten Mannes nannten. Er schrieb an den Ehemann der Frau und warnte ihn davor, dass die depressive Frau wohl wieder einen Selbstmordversuch unternehmen wolle, um die Familie unter Druck zu setzen.

    Den kompletten Bericht zum Prozess finden Sie in Der Westallgäuer vom 01.03.2014 (Seite 31). Den Westallgäuer erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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