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Reisewarnung Voralberg: Politiker fordern Sonderregelung für Kleinwalsertal

Coronavirus

Reisewarnung Voralberg: Politiker fordern Sonderregelung für Kleinwalsertal

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    Die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller.
    Die Oberallgäuer Landrätin Indra Baier-Müller. Foto: Ralf Lienert

    Das Auswärtige Amt hatte wegen der hohen Infektionszahlen eine Reisewarnung für Vorarlberg ausgesprochen. Auch das Kleinwalsertal gilt demnach aktuell als Risikogebiet. Politiker fordern jetzt allerdings eine Sonderregelung für das Kleinwalsertal. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk (BR) sagte die Landrätin im Oberallgäu, Indra Baier-Müller, das Tal sei nur von Deutschland aus zu erreichen. Zudem gebe es dort aktuell lediglich einen einzigen Fall einer Corona-Infektion. Die Einhaltung der Quarantänevorschriften sei bei einer Einreise nach Deutschland für die Menschen und Betriebe im Kleinwalsertal eine unnötige Härte. Auch der Kemptener Freie-Wähler-Politiker Alexander Hold sagte, dass das Kleinwalsertal ohne eine direkte gesellschaftliche und wirtschaftliche Anbindung nicht existenzfähig sei. Laut BR würden wegen der Einstufung als Risikogebiet die Test- und Quarantänepflichten eine faktische Grenzschließung nach sich ziehen. Das würde sowohl das komplette soziale und wirtschaftliche Leben im Tal zum Stillstand bringen, als auch die Menschen im südlichen Oberallgäu vor große Schwierigkeiten stellen, so Hold. 

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