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Pläne für das Lindauer Demenzdorf stoßen auf Kritik

Hergensweiler Heimelig

Pläne für das Lindauer Demenzdorf stoßen auf Kritik

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    Archivbild. Am Rand von Hergensweiler soll zwischen Bundesstraße und Sportplatz (roter Kreis) das Demenzdorf für 128 Menschen entstehen.
    Archivbild. Am Rand von Hergensweiler soll zwischen Bundesstraße und Sportplatz (roter Kreis) das Demenzdorf für 128 Menschen entstehen. Foto: Felix Kästle

    Es ist ein Pilotprojekt in Bayern, das geplante Demenzdorf „Hergensweiler Heimelig“ im Westallgäu. Die Lindauer Diakonie will auf einer 30.000 Quadratmeter großen Fläche 16 Wohngruppen für 128 Männer und Frauen mit Demenz einrichten. Das Besondere: Das Gelände soll durch Pflanzen und Hecken zugewachsen sein, sodass sich die Bewohner frei bewegen, aber das Gelände nicht verlassen können. Die Bedingungen in dem holländischen Vorbild "De Hogeweyk" seien nicht mit der finanziellen und personellen Situation in Deutschland vergleichbar, sagt Professor Dr. Philipp Prestel von der Fakultät Soziales und Gesundheit an der Hochschule Kempten. „Eine Spezialeinrichtung namens Demenzdorf auf der grünen Wiese ist keine wirkliche Verbesserung, wenn sich die personelle Situation in der Pflege nicht ändert.“ Franke weist jedoch darauf hin, dass es in einem Demenzdorf mehr Alltagsbetreuer als Pflegepersonal bräuchte. In unserem Podcast erklärt Frau Franke, warum "Hergensweiler Heimelig" eine würdevolle Alternative ist und warum das Projekt nur schleppend voran geht.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe unserer Zeitung vom 18.12.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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