Mehr als in anderen Westallgäuer Kommunen spielen die Zweitwohnungen und in der Folge die Einnahmen aus der Zweitwohnungssteuer in Oberreute eine Rolle. Nun hat der Gemeinderat die rechtliche Grundlage nach 14 Jahren geändert – und gleichzeitig auch den zugrunde liegenden Mietwert angehoben. Die Folge: „Einige zahlen weniger, viele bezahlen mehr“, sagte Geschäftsstellenleiter Ulrich Endras von der Verwaltungsgemeinschaft Stiefenhofen in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Rund 700 Zweitwohnungen gibt es in Oberreute – bei insgesamt gut 1600 Einwohnern. Bislang waren für die Zweitwohnungen je nach Mietwert 300, 600 oder 900 Euro pro Jahr an Steuern zu bezahlen. Der Jahresmietwert errechnete sich aus Größe und einem angenommenen monatlichen Quadratmeterpreis. Der lag bislang je nach Alter der Wohnung zwischen 3,50 und fünf Euro. Seit 2004 war dieser Wert unverändert.
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