Im Landkreis Lindau finden wieder Truppenübungen zur Ausbildung von UN-Beobachtern statt. Wie das Landratsamt Lindau in einer Pressemeldung mitteilt, handelt es sich hier um eine Abschlussübung der NATO-Streitkräfte. Stattfinden sollen die Übungen in der Zeit vom 24. Juni 2024 bis 5. Juli 2024.
Truppenübung der NATO in Lindau: Die betroffenen Gemeinden
Für die Ausbildung der NATO-Streitkräfte wird ein relativ großes Gebiet benötigt. Der Schwerpunkt der Übung liegt im Bereich der folgenden Gemeinden:
- Schlachters
- Opfenbach
- Scheidegg
- Maierhöfen
- Stiefenhofen
Gefahren für die Bevölkerung durch Sprengmittel und Fundmunition möglich
Weil möglicherweise Gefahr durch liegen gebliebene Sprengkörper, Fundmunition oder ähnliches für die Bevölkerung besteht, bittet das Landratsamt Lindau die Bevölkerung, sich von den Militär-Einrichtungen und den übenden Truppen fernzuhalten. Sollten Bürger solche Gegenstände finden, sollen sie sofort die nächste Polizeistelle informieren, so das Landratsamt.
Privater Schaden wegen den Truppenübungen entstanden? Das kannst du tun:
Weil die Truppenübungen sich auf ein größeres Gebiet beschränken, in dem auch Bürger wohnen, können Schäden an privatem und öffentlichem Eigentum nicht ganz ausgeschlossen werden, so das Landratsamt Lindau. Bürger sollen eventuelle Schäden deshalb sofort anzeigen. Die Manöverschäden sollen sie dann wegen Ersatzansprüchen fristgerecht bei der zuständigen Gemeinde anmelden. Die zuständige Behörde für Manöverschäden der Bundeswehr ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben - Schadensregulierungsstelle - Regionalbüro Süd Nürnberg, Rudolphstraße 28-30, 90489 Nürnberg, Tel. 0911/99261-0.