Der 22-jährige Georgier, der im Februar dieses Jahres in Leutkirch einen Kontrahenten mit einem Küchenmesser am Hals verletzt hatte, muss für fünfeinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Ravensburg trat nach sechs Verhandlungstagen vom Vorwurf des versuchten Mordes zurück und verurteilte den jungen Mann nun wegen gefährlicher Körperverletzung in zwei Fällen, Widerstands gegen die Polizei und Beleidigung.
Bereits zum Prozessauftakt hatte der Angeklagte die Messerstiche eingeräumt. Er habe seinen Widersacher nicht töten wollen. Das sah später auch das Landgericht so.
Unter erheblicher Alkoholeinwirkung von Täter und Opfer war es an dem Februarmorgen zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen beiden in der Wohnung eines Bekannten gekommen. Kurz nachdem der 22-Jährige des Hauses verwiesen worden war, kehrte dieser mit einem Küchenmesser zurück, mit dem er dem Opfer drei nicht lebensgefährliche Schnittwunden am Hals zufügte. Nach der Tat leistete der Georgier heftigen Widerstand, beleidigte und bespuckte die Beamten und drohte, sie 'abzustechen'.
Den ganzen Bericht über die Tat und die Verhandlung finden Sie in der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen vom 09.10.2014 (Seite 20). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu