Rein rechtlich gilt: Solange kein Schildchen mit der Aufschrift 'kein Trinkwasser' an einem Brunnen hängt, kann man das Wasser dort trinken. Bauamtsleiter Stephan Bauer aus Weiler rät jedoch auch in solchen Fällen zur Vorsicht.
'Nehmen wir beispielsweise an, ein verschnupfter Mann fasst den Hahn an, dann setzt er dabei Keime frei, die der nächste über das Wasser zu sich nimmt', erklärt Bauer.
Quellwasser statt Leitungswasser
Viele Brunnen werden aus Quellwasser gespeist, das im Gegensatz zum normalen Leitungswasser keinerlei Kontrollen unterzogen wird, so etwa der Dorfbrunnen in Gestratz.
Aus diesen Wasserspendern sollte daher nicht getrunken werden. Sie sind in der Regel mit einem 'kein Trinkwasser'-Schild gekennzeichnet. Doch auch in Brunnen, die ans Leitungswassernetz angeschlossen sind, können Keime auftreten. Ein mögliches Problem sind oftmals die Rohre.
An welchen Wasserquellen Radfahrer bedenkenlos ihre Wasserflaschen auffüllen können, erfahren sie in der Dienstagsausgabe des Westallgäuers vom 18.07.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper