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Geisterjagd, Zebras und Kakteen in Niederstaufen

Ferienprogramm

Geisterjagd, Zebras und Kakteen in Niederstaufen

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    Geisterjagd, Zebras und Kakteen in Niederstaufen
    Geisterjagd, Zebras und Kakteen in Niederstaufen Foto: Tanja Fuchs

    Wer ist die älteste Einwohnerin von Niederstaufen? Wie viele Straßenlaternen gibt es im Dorf? Und welche Deutsche Meisterin lebt hier? Diese und ähnliche Fragen versuchten 52 Buben und Mädchen zu beantworten, die beim Zeltlager des Frauenbundes Niederstaufen dabei waren. Bei einer Dorfrallye haben sich Mannschaften wie die 'Wilden Hühner' und die 'Camping-Profis' gemessen.

    Drei Tage kampierten die Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren auf dem Sportplatz Niederstaufen. In 20 Zelten hausten die Kinder, betreut von 14 jugendlichen und sechs erwachsenen Helfern sowie ehrenamtlichen Nachtwachen. Die Zeltgemeinde konnte das Vereinsheim zum Essen und Basteln nutzen.

    Seit Mai haben die vier Hauptorganisatorinnen das zweite Zeltlager des Frauenbundes geplant. Die Nachfrage war enorm: 'Wir hätten über 70 Kinder nehmen können, aber dafür hatten wir nicht genügend Helfer', erklärte Organisatorin Ulrike Brög-Kurzemann. Den Hintergrund der Aktion erklärt sie so: 'Wir beim Frauenbund möchten auch was für Kinder machen und nicht nur das klassische Klischee erfüllen.'

    Die Helfer dachten sich ein umfangreiches Programm aus. Neben der Dorfrallye gab es eine Nachtwanderung zum nahegelegenen Kreuzberg, einen Lagerfeuerabend und eine Rutschpartie auf einer Siloplane. Das Spielmobil des Kinderschutzbundes bot von Tischtennis über Tauziehen bis hin zum Air-Hockey viele Attraktionen. Möglichkeiten. Und auch das Basteln kam nicht zu kurz. Neben Giraffen und Zebras aus Gips konnten die Buben und Mädchen Windlichter basteln und Kakteen filzen. Mindestens zehn Kinder belagerten den Filztisch durchgehend. 'Man nimmt da eine Styroporkugel und macht Filz außen rum', erklärte die 14-jährige Helferin Magdalena. 'Und dann muss man ganz lange mit einer Nadel rauf stechen – bis alles fest ist', ergänzte die achtjährige Felicia begeistert.

    Die Jungen und Mädchen fühlten sich im Zeltlager wohl: 'Mir hat die Wanderung gut gefallen, da haben wir das Feuerwerk von der Schweiz gesehen', sagte die siebenjährige Katharina. Bei ihrer Nachtwanderung mit Leuchtarmbändern und Taschenlampen wurden die Kinder auch von Geistern überrascht: 'Ich hab mich nicht erschreckt, aber meine Freundin schon', sagte Katharina stolz. Für ihren Klassenkameraden Manuel war die Nachtwanderung ebenfalls einer der Höhepunkte des Zeltlagers: 'Ich hab die Geister gefangen', rief der Siebenjährige überschwänglich.

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