Das Deutsche Hutmuseum in Lindenberg öffnet seine Pforten. Mit einem Festakt hat die Stadt das 10,5-Millionen-Euro-Projekt seiner Bestimmung übergeben. 20 Monate lang ist die frühere Hutfabrik Reich – einst Lindenbergs größter Arbeitgeber – in eine Kulturfabrik umgebaut worden.
'Sie haben hier ein weit über das Allgäu hinausstrahlendes, in jeder Hinsicht beispielhaftes Projekt geschaffen', so Ministerialdirigent Maximilian Geirhos als Vertreter der Staatsregierung bei der Einweihung. Auf zwei Etagen und 1.000 Quadratmetern Fläche spazieren Besucher jetzt durch 300 Jahre Hutmode, erfahren Interessantes aus der Stadtgeschichte und können sich an allerlei Mitmachstationen ausprobieren.
Teil der Fabrik ist auch eine Fläche für Wechselausstellungen, ein Veranstaltungsaal im Dachgeschoss, Kulturboden genannt, und eine Gastronomie im Kesselhaus. Sie bezieht ihren Namen aus einem riesigen Geflecht an Röhren, die Teil des früheren Dampfkessels der Fabrik war.
Geöffnet ist das Deutsche Hutmuseum täglich (außer montags) von 9.30 bis 17 Uhr.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in Der Westallgäuer vom 13.12.2014. Den Westallgäuer erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper