Ludwig Hane bekommt nachts ungebetene Besucher. Sie schleichen ums Haus des Röthenbachers und machen auf Nahrungssuche vor nichts Halt: Weder Maschendrahtgitter noch sonst etwas, das Hane zur Abschreckung ausprobiert hatte, stört die Dachse. Und sie hinterlassen eine Spur der Verwüstung: Erdhaufen reiht sich an Erdhaufen, Furchen, Löcher, der ganze Garten ist umgegraben. Hane ist mit dem Problem nicht allein. Auch viele Gärten der Nachbarn suchen die marderartigen Tiere heim. Aber gegen die Störenfriede ist der Mensch wohl machtlos. Neu ist das Problem nicht. Schon vor zwei Jahren klagten Röthenbacher über umgegrabene Gärten – alle in der Nachbarschaft von Ludwig Hane. Der hatte damals zwar noch seine Ruhe, doch er wappnete sich und kaufte eine Wildkamera. „Ich wollte wissen, was bei uns ums Haus schleicht“, erzählt er. Er fand deutliche Spuren, dass Tiere ihr Unwesen treiben: Dachse hatten auf seiner Terrasse ihr Geschäft gemacht.
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