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Bald Entscheidung zur "Alten Schule"

Bürgerversammlung

Bald Entscheidung zur "Alten Schule"

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    Bald Entscheidung zur "Alten Schule"
    Bald Entscheidung zur "Alten Schule" Foto: Olaf Winkler

    Dem "Jahr des Bauens" 2010 folge nun ein "Jahr des Sparens" 2011 in Grünenbach, kündigte Bürgermeister Markus Eugler den 80 Besuchern der Bürgerversammlung in der Laubenberghalle an. Denn schon im nächsten Jahr könnten eine Reihe neuer Bauprojekte Realität werden. Neben dem ersten großen Straßenbau im Rahmen der Flurbereinigung könnte das vor allem der Umbau der "Alten Schule" werden. "Wir werden uns wohl bis zum Frühsommer entscheiden müssen", so Eugler. Denn: Nur bis dahin sind bereits zugesagte Fördermittel für die Gemeinde reserviert.

    Mehrere Zuschüsse möglich

    Bewusst verzichtete Eugler auf die Nennung eines Gesamt-Investitionsbetrages für den Umbau der "Alten Schule" in der Dorfmitte. Sie soll zum Dorfgemeinschaftshaus werden und künftig Platz für die Musikkapelle, die Kirche, eine neue Gemeinde-Kanzlei und ein Senioren-Betreuungsprojekt bieten. Entsprechend viele Partner müssen sich finanziell einbringen. Derzeit laufen die Gespräche. Am Ende könnte der Beschluss stehen, das Projekt zu verwirklichen - oder auch ein Scheitern der Bemühungen, das unter Denkmalschutz stehende Gebäude, das sich im Besitz der Kirche befindet, zu renovieren. Als "wichtigen, großen Schritt" bezeichnete Eugler das "Ja" des Denkmalamtes zum Abriss des mittleren Gebäudeteils.

    Gleich mehrere Quellen für Fördermittel hat Eugler aufgetan und vom Amt für ländliche Entwicklung bereits eine Zusage erhalten. Hier muss bis zum Frühsommer eine Entscheidung fallen. Ansonsten erhalten andere Kommunen das Geld. Wichtig ist Eugler, dass die "Alte Schule" ein "nachhaltiges Projekt" wird, von dem alle Altersgruppen langfristig profitieren.

    100000 Euro hat die Gemeinde 2011 für die "Alte Schule" im Haushalt vorgesehen - letztlich eine Rücklagenbildung, falls es im nächsten Jahr mit Baumaßnahmen konkret wird. Gleiches gilt für jene 150000 Euro, die in diesem Jahr für die Flurbereinigung zurückgelegt werden. Hier könnte 2012 mit dem Ausbau der Straße nach Motzgatzried begonnen werden.

    Das zurückliegende Jahr war bereits von Bauprojekten geprägt. So wurde das Vereinsheim in Ebratshofen mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II energetisch saniert. Und mit dem Geh- und Radweg zwischen Harbatshofen und Ebratshofen wurde ein lang gehegter Wunsch Wirklichkeit. "Wir haben zum richtigen Zeitpunkt gehandelt", sagte der Bürgermeister. Denn: "Diesen Fördertopf gibt es inzwischen nicht mehr". Er verwies darauf, wie schwierig es oft sei, an Fördergelder zu kommen. Saniert wurde die Straße nach Heimhofen. In dem Ortsteil wurden 2010 auch neue Hausnummern vergeben. "Das hat für etwas Wirbel gesorgt", räumte Eugler ein.

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