Viele Diskussionen und Widerpruch einiger Bürger hat in den vergangenen Wochen die Nachricht ausgelöst, dass die Gemeinde Achberg im Ortsteil Liebenweiler Flüchtlinge unterbringen möchte. Wie Bürgermeister Johannes Aschauer jetzt den Gemeinderat unterrichtete, können nach den Umbauarbeiten ab August Asylbewerber in dem ehemaligen Kinderheim einziehen. Aschauer hinterfragte dabei kritisch das Vorgehen der 'Aktionsgemeinschaft Säntisstraße 61', das seiner Einschätzung nach 'vielen Achbergern nicht gefallen hat'. Die Aktionsgemeinschaft, die sich nach der Adresse für die Flüchtlingsunterbringung benannt hat, hatte eine Veruntreuung von Steuergeldern beim Kauf des Hauses durch den Landkreis Ravensburg unterstellt. Für Bürgermeister Aschauer ein 'eventuell vorgeschobenes Argument, weil die Flüchtlinge hier nicht erwünscht sind'. Aschauer bestätigte, dass die maximale Belegung des ehemaligen Kinderheims in Liebenweiler mit 18 Menschen vorgesehen sei. Angesichts von 80 erwachsenen Einwohnern in dem Ortsteil 'kann man dort mehr auch nicht zumuten', sagte Aschauer. 'Wir erfüllen damit unsere Quote', stellte Aschauer fest.]
Mehr über die Aufnahme der Flüchtlinge in Achberg finden Sie in Der Westallgäuer vom 07.07.2014 (Seite 29). Den Westallgäuer erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper