Die Weihnachtsferien könnten in Bayern um eine Woche verlängert werden. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk stellt Kultusminister Michael Piazolo auch frühere Faschingsferien in Aussicht. Auch Ministerpräsident Markus Söder hat bereits von einer "Ferienanpassung" gesprochen.
Kultusminister haben über Vorgehen an Schulen beraten
Die Kultusminister der Länder haben am Montag über darüber beraten, wie es an Deutschlands Schulen weitergehen soll. In dem Beschlusspapier heißt es Medienberichten zufolge, dass die im Dezember beschlossenen Maßnahmen wegen der hohen Inzidenzwerte fortgeführt werden müssen. Über Lockerungen können die einzelnen Bundesländer selbst entscheiden.Ein Drei-Stufen-Plan soll das Vorgehen regeln:
- Stufe 1 (7-Tage-Inzidenz unter 35): Regelbetrieb unter Beachtung des Rahmen-Hygieneplans
- Stufe 2 (7-Tage-Inzidenz zwischen 35 und 50): Ab Jahrgangsstufe 5 Maskenpflicht auch am Sitzplatz im Klassenzimmer, wenn dort der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht gewährleistet ist (Ausnahme nur für Jahrgangsstufen 1 bis 4 an Grund- und Förderschulen)
- Stufe 3 (7-Tage-Inzidenz über 50): Teilung der Klassen und Unterricht im wöchentlichen oder täglichen Wechsel von Präsenz- und Distanzunterricht (Ausnahme wenn Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann), Maskenpflicht für alle Jahrgangsstufen
Der Drei-Stufen-Plan soll allerdings nur als Orientierungshilfe dienen. Die endgültige Entscheidung trifft das zuständige Gesundheitsamt in Abstimmung mit der Schulaufsicht. Es könnten auch unterschiedliche Regelungen für einzelne Gemeinden innerhalb eines Landkreises getroffen werden.