Wie jedes Jahr am 23. April, feiert die Unesco (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) den Welttag des Buches. Ein Tag, der der Freude am Lesen gewidmet ist. Verlage, Bibliotheken und Buchhandlungen laden zu verschiedenen Aktionen ein. Wie auch die Kaufbeurer Buchhandlungen Edele und Rupprecht, die für mehrere Klassen ihre Türen geöffnet hatten. Allein in Deutschland bekommen etwa eine Million Schüler das Welttagsbuch an diesem Tag geschenkt. Doch ist Lesen heute überhaupt noch angesagt? Für Karin Haugg steht die Antwort fest. In ihrer freien Zeit greift sie so oft wie möglich zum Buch. Gerade stöbert die 52-Jährige durch die aktuellen Bestseller. „Den Schirach habe ich jetzt auch gelesen, der war genial“, sagt sie und deutet auf „Die Strafe“. Mit kurzen Sätzen bringe Ferdinand von Schirach alles auf den Punkt. Auf einen Titel wartet die 52-Jährige nun schon länger: den neuen Kluftinger. Seit über zehn Jahren verfolgt sie die Geschichten um den Allgäuer Kommissar. „Die kann man gut runterlesen“, sagt Haugg. Am Freitag erscheint nun der zehnte Band. Fernsehen und Lesen halten sich bei ihr die Waage. Dennoch findet Haugg: „Für Bücher kann man sich das Fernsehschauen auch mal abgewöhnen.“
Mehr über die Lesegewohnheiten der Kaufbeurer, erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 24.04.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper