Feuerwehrübung in Wohmbrchts Hergatz (kr). Einen 'Brand' mit besonders schwierigen Begleitumständen hatten die Feuerwehren aus Wohmbrechts, Maria-Thann, Niederstaufen und Opfenbach bei einer Übung zu bekämpfen. Die Ausgangssituation: In einer Reifenfirma ist durch Schweißarbeiten zunächst ein Schwelbrand entstanden und hat sich in der großen, mit 5000 Autoreifen bestückten Halle, weiter ausgebreitet. Vier Mitarbeiter des Betriebes haben versucht, das Feuer selbst zu löschen, wurden jedoch wegen der starken Rauchentwicklung bewusstlos. Die Einsatzleitung hatte der Kommandant der Wohmbrechtser Wehr, Peter Hartmann. Neben den Löscharbeiten stand die Menschenrettung aus dem mit der Nebelmaschine gänzlich verrauchten Raum im Vordergrund. 'Durch Tasten haben wir die Verletzten gefunden', so einer der Wehrmänner, die unter Atemschutzgeräten den Brand bekämpften. Nachdem die Personen gerettet waren, wurde der Raum mit Schaummittel geflutet, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Mit dem Hochdrucklüfter konnte der Qualm rasch entfernt werden. Bei der anschließenden Manöverkritik sagte Maurer, die Übung habe gezeigt, 'dass hier eine gute Löschwasserversorgung ist. Wir hatten eine Fördermenge von 2400 Litern in der Minute.'
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