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Weniger Bahn-Direktverbindungen vom Oberallgäu nach München ab 2020

Elektrifizierung

Weniger Bahn-Direktverbindungen vom Oberallgäu nach München ab 2020

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    Auch im Allgäu soll die Elektrifizierung der Bahnstrecken vorangetrieben werden, Dieselzüge wie diese sollen denn möglichst wenig verkehren. Das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch billiger: Eine Dieselfahrt kostet rechnerisch dreimal so viel wie eine E-Fahrt.
    Auch im Allgäu soll die Elektrifizierung der Bahnstrecken vorangetrieben werden, Dieselzüge wie diese sollen denn möglichst wenig verkehren. Das ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch billiger: Eine Dieselfahrt kostet rechnerisch dreimal so viel wie eine E-Fahrt. Foto: Ralf Lienert

    Wenn voraussichtlich 2020 die Elektrifizierung der Strecke von München nach Lindau abgeschlossen ist, wird das Zugfahren für manchen Oberallgäuer umständlicher. Nur noch alle zwei Stunden soll es dann eine Direktverbindung über Kempten in die Landeshauptstadt geben, sagt Eberhard Rotter, scheidender Verkehrspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion bei einem Pressegespräch. Der Grund: Zwischen Buchloe und München sollen dann möglichst wenig Dieselloks verkehren, auch weil eine Dieselfahrt rein rechnerisch dreimal so viel wie eine E-Fahrt kostet. Die Folge: umsteigen in Buchloe. Allgemein werde sich im Schienenverkehr künftig einiges tun – auch viel Positives: „Es wird viel investiert, das ist gut. Aber weil in den vergangenen Jahrzehnten nur wenig passiert ist, stehen Zugfahrern unbequeme Jahre bevor“, prognostiziert Rotter zum Ende seiner Amtszeit.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe unserer Zeitung vom 19.10.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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