Wenn voraussichtlich 2020 die Elektrifizierung der Strecke von München nach Lindau abgeschlossen ist, wird das Zugfahren für manchen Oberallgäuer umständlicher. Nur noch alle zwei Stunden soll es dann eine Direktverbindung über Kempten in die Landeshauptstadt geben, sagt Eberhard Rotter, scheidender Verkehrspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion bei einem Pressegespräch. Der Grund: Zwischen Buchloe und München sollen dann möglichst wenig Dieselloks verkehren, auch weil eine Dieselfahrt rein rechnerisch dreimal so viel wie eine E-Fahrt kostet. Die Folge: umsteigen in Buchloe. Allgemein werde sich im Schienenverkehr künftig einiges tun – auch viel Positives: „Es wird viel investiert, das ist gut. Aber weil in den vergangenen Jahrzehnten nur wenig passiert ist, stehen Zugfahrern unbequeme Jahre bevor“, prognostiziert Rotter zum Ende seiner Amtszeit.
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