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Wellenreiten mit dem FC Buchloe

Jahresversammlung I

Wellenreiten mit dem FC Buchloe

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    Wellenreiten mit dem FC Buchloe
    Wellenreiten mit dem FC Buchloe Foto: Sabina Rösch

    Fast genau zwei Jahre lang war der Vorstand des FC Buchloe nicht komplett. Nachdem Erster Vorsitzender Richard Heigl am 16. Dezember 2010 sein Amt niedergelegt hatte, leitete Stellvertreter Gerhard Wagner provisorisch die Geschicke des Vereins.

    Bei der Jahresversammlung am Mittwoch im Stadthotel wurde Wagner nun zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Mit Zweitem Vorsitzenden Thomas Wensauer und Drittem Vorsitzenden Hans Seitz ist die dreiköpfige Führungsriege damit wieder vollständig.

    Gewählt wurden von den Mitgliedern außerdem Cornelia Romberg als Kassiererin, Roland Blochum als Schriftführer, Hubert Huber als Jugendleiter sowie Rupert Keppeler, Christian Müller und Benjamin Böck als Spielausschuss. Beiräte sind Robert Valier und Dirk Renz, Kassenprüfer Johann Marazek und Erwin Wensauer.

    Mit den Worten 'ein Ehrenamt ist wie Wellenreiten' leitete Wagner seine Rede ein und verwies damit auf die turbulente Zeit der vergangenen Saison 2011/2012.

    Nachdem die erste Mannschaft auf dem elften Platz in die Winterpause gegangen war und das Glück auch danach nicht auf ihrer Seite stand, gab Trainer Stefan Smutny sein Amt ab, sodass der Verein für die letzten fünf Saisonspiele Daniel Schöpf verpflichtete.

    'Das sollte der Mannschaft neue Impulse geben', erklärte Wagner. Doch geholfen habe es leider nichts, denn das alles entscheidende letzte Spiel verlor der FCB und die Gennachstädter stiegen somit in die A-Klasse ab.

    'Ohne Training kein Erfolg'

    Umso erfreulicher war daher der Aufstieg der zweiten Mannschaft von der B- in die A-Klasse. Doch ob sie sich in der laufenden Saison auch in dieser Klasse behaupten kann, bleibt abzuwarten, denn aktuell ist das Team von Trainer Enzo Russo auf dem letzten Platz in die Winterpause gegangen. 'Ohne Training kein Erfolg', resümierte Wagner das Ergebnis.

    Gratulieren kann man dafür der ersten Mannschaft. Nach der Sommerpause ernannte der Verein Anton Schwalm zum neuen Trainer, der nun die ersten Früchte seiner Arbeit präsentieren könne. Die Mannschaft befindet sich derzeit auf dem ersten Tabellenplatz, freut sich Wagner. Ziel der laufenden Saison sei der Aufstieg der 'Ersten' und der Klassenerhalt der 'Zweiten'.

    'Das könnt ihr auch schaffen', ermutigte Wagner die Spieler.

    Der Vorsitzende berichtete, dass die Plätze und das Vereinsheim auf Vordermann gebracht wurden. Durch finanzielle Unterstützung der Stadt leistete sich der FC Buchloe einen neuen Kompakttraktor, durch die Hilfe von Privatsponsoren einen neuen Linierwagen sowie einen Hangmäher und auch das Vereinsheim bekam eine neue Bewirtung. 'Bei der Reparatur der Flutlichter hat uns dann die Buchloer Feuerwehr geholfen', erzählte Wagner.

    Erfreulich ist auch der Finanzbericht des Vereins. 'Mit den Einnahmen konnten wir die Ausgaben ausgleichen', erklärte Kassiererin Cornelia Romberg. Beanstandungen gab es keine, so wurden die Entlastung des Vorstandes und der Kassiererin beschlossen.

    Bei seinem Bericht aus der Jugendabteilung appellierte Dirk Renz an die Spieler der ersten beiden Mannschaften, sich als Trainer für die Jugend bereitzustellen. 'Für unsere 30 Juniorinnen haben wir nur drei Trainerinnen und einen Trainer. Das ist zu wenig. Und bei den Junioren ist es noch schlimmer, denn dort kommen auf 140 Spieler nur zehn Trainer', erläuterte Renz.

    Erfolgreiche Jugendteams

    'Ohne Jugend kein Nachwuchs', bekräftigte auch Wagner die Aufforderung. Die Ergebnisse der Jugend lassen eine solch spärliche Trainerbesetzung jedoch nicht vermuten. Meister in ihren Gruppen wurden die F2-Junioren, die E2-Junioren, die E-Juniorinnen und die D1-Junioren. 'Der Verein steht da auf gesunden Füßen', lobte Stadtrat Rudolf Grieb die Jugendarbeit des Vereins.

    Auf der Tagesordnung der Jahresversammlung stand neben Ehrungen und einer Vorschau auf das Jahr 2013 auch die Erhöhung der Jahresbeiträge. Steigende Strompreise, höhere Spritkosten für die Busse, Ausgaben für Trikots und Reparaturen nannte Wagner unter anderem als Gründe dafür.

    Der Vorsitzende betonte: 'Das war jetzt notwendig, immerhin haben wir die Beiträge seit zwölf Jahren nicht mehr erhöht.'

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