Viele Blüten sind essbar. Sie schmecken von süß bis würzig scharf und sorgen in Salaten, Desserts und Snacks für ein besonderes Geschmackserlebnis. „Die Blüten von Begonie, Borretsch und Chrysanthemen, Dahlien, Gänseblümchen und Herbstastern sind ebenso genießbar wie die Holunder-, Lavendel- und Schlüsselblumenblüten“, erklärt Silke Noll, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Gern genutzt werden auch Ringelblume und Kapuzinerkresse. Aus ihnen kann man beispielsweise Blütenbutter oder Blütensalat herstellen. Gegessen werden sollten nur Blüten ungespritzter Pflanzen. Idealerweise kommen sie möglichst frisch auf den Tisch. Die besten Aromen liefern die Blüten am Morgen, wenn sie sich gerade geöffnet haben. Einige Blüten wie Veilchen oder Rosen lassen sich auch kandiert oder getrocknet einsetzen. Akelei, Christrose und Fingerhut sind dagegen giftig und dürfen nicht verzehrt werden. Ernährungsexpertin Silke Noll rät, nur Blüten zu essen, von denen man sicher weiß, dass sie essbar sind.
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