Die Waldbesitzervereinigung Westallgäu (WBV) ist auf der Grünen Woche in Berlin mit einem Schwergewicht vertreten. Rund 1,2 Tonnen wiegt der Weißtannenstamm, der in Halle 4.2 ausgestellt ist. "Der Klimawandel und dabei die Frage nach der richtigen Baumart für unsere Wälder ist ein aktuelles Thema, das sowohl die Waldbesitzer als auch die Bevölkerung bewegt", so WBV-Geschäftsführer Andreas Täger.
In seinen Augen hat die Weißtanne, Baum des Jahres 2004, mit die wenigsten Probleme bei der prognostizierten Klimaerwärmung. Die Imagepflege und das Marketing für die Weißtanne ist inzwischen zu einem gemeinsamen Projekt der Weißtannenregionen Westallgäu, Schwarzwald und Vorarlberg geworden. Deshalb stellen die drei Regionen die Weißtanne nun zum dritten Mal gemeinsam einem internationalen Publikum vor. Die WBV Westallgäu und die Leader-Regionalentwicklung Westallgäu-Bayerischer Bodensee ermöglichte und organisierte den Auftritt.
Blickfang ist ein präparierter Weißtannenstamm, bei dem der Besucher gezeigt bekommt, wie ein Stamm im Sägewerk aufgeschnitten wird. Dabei können die einzelnen Sortimente (Kantholz, Latte, Balken usw.
) an einem Griff wie eine Schublade herausgezogen werden. Der Besucher wird über das Holz und seine Verwendungsmöglichkeiten informiert.
Bergkäse und Obstbrand dabei
Zusätzlich zu den sichtbaren und fühlbaren Eindrücken über das Holz der Weißtanne, erhält der Besucher auch einen Geschmackseindruck. Die Westallgäuer Käsestraße unterstützt den Gemeinschaftsstand mit Westallgäuer Bergkäse. Hochprozentiges aus Hergensweiler gab es bei einer Vertragsunterzeichnung mit dem kasachischen Landwirtschaftsministerium. Verbraucherschutz-Staatssekretär Dr. Gerd Müller stieß mit Vize-Landwirtschaftsminister Marat Orasajew mit einem Apfel-Birnen-Obstbrand vom Landhaus Breg an.