Entscheidend ist der Gaumen. Wenn am Freitag, 3. Juli, und Samstag, 4. Juli, wieder ein Dutzend Weingüter beim 'Komm und See' ihre Türen öffnen, dann steht vor allem der Wein im Mittelpunkt. Nun war das Jahr 2014 für die Weinbauern ein schwieriges Jahr, doch dem Wein, so sagen sie übereinstimmend, schmecke man dies nicht an.
Überzeugen können sich alle Weinliebhaber beim Festival 'Komm und See', das heute und morgen gefeiert wird. Claudius Haug vom Weingut Haug in Schönau fasst die Lage so zusammen: 'Trotz des schwierigen Jahres ist es ein guter Jahrgang geworden.'
Die Weinbauern sind sich weitgehend einig: Bis Mitte Juli schien alles auf einen tollen Jahrgang hinauszulaufen. Die Ertrags- und Qualitätserwartungen waren groß, doch mit der Reifephase begann der Regen. Für alle Weinbauern galt, was Roland Appel vom Weingut Fürst in Nonnenhorn so beschreibt: 'Wir waren in der Hauptlese bis zu viermal in den Reben, haben alle 14 Tage jeweils nur das jeweils reife Material geerntet. Bis in den März hatte ich Bauchweh beim Gedanken an den Jahrgang.'
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