Schöne TraditionSeit gar vielen Jahren schon Ist es gute Tradition. Vater, Sohn und Enkelkinder Gehen zuerst, in jedem Winter Egal ob`s regnet, schneit oder gfriert, Oder ob es gar ein Sonnentag wird, Weit hinaus in den eigenen Wald. Die großen Tannen findet man bald. Wo ist nur der schönste Ast Der für unsere Kränze passt? Und selbst Ruben, der kleine Wicht Mit der Schere einen Ast abbricht. Ein Kirschenzweig muss auch noch sein als 'Barbarazweig' kommt er in die Vase rein. Dann stapft man voll zufrieden heim. Dort sollte schon alles bereitet sein! Scheren, Draht und die kahlen Ringe Schürzen, Handschuhe und so manche Dinge. Der Bratapfelduft zieht durch den Raum Zeit zum Kaffeetrinken bleibt da kaum. Nun, endlich fängt das Binden an. Die Nana, der Elias und der Rubimann, die binden die Kränze in frohen Ruh - die anderen reichen die Zweiglein zu. Und so entstehen, man glaubt es kaum- Sechs schöne Kränze in diesem Raum! Sie werden bestaunt und dann noch geschmückt Und ein jeder ist dann ganz beglückt. Am nächsten Tag, dem Sonntag im Advent Überall die erste Kerze brennt!
Allgäu