WeihnachtszeitUnd wieder einmal ist`s soweit: Weihnachtszeit! Seit Tagen zeigt abends hell erleuchtet Sich die Stadt. Wer jetzt für die Lieben noch keine Geschenke hat, hetzt und rennt, drängt, lauft – und kauft. Die Weihnachtslieder in den Läden dudeln ohne Ende. Erst am Christtag kommt die Wende. Und die Geschäftsleute freuen sich und lachen, weil sie reichlich Kasse machen. Ich hab` genug von Enge und Gedränge, will weg aus der wogenden Menschenmenge. Ich muss hier raus, hinaus aus der Stadt, wo unverhofft und leise auf seine ihm eigene Weise der Winter Einzug gehalten hat. Ein grauer Himmel ist bereit. Es schneit daraus mit dicken Flocken, die sich sachte überall niederhocken. Sie hüllen die Welt in ihr Festtagskleid. Ich schau` hinauf – und das Herz wird mir weit. Es ist gut, Herr. Ich bin bereit: Schenke uns allen eine friedliche Zeit!
Allgäu