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Wegen Zauneidechse: Ausbau der Mauerstettener Straße in Kaufbeuren auf Januar vorverlegt

Ökologie

Wegen Zauneidechse: Ausbau der Mauerstettener Straße in Kaufbeuren auf Januar vorverlegt

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    Der Ausbau der Mauerstettener Straße entlang des neuen Kaufland-Gebäudes (links) rückt näher. Sie endet an der Bahnunterführung (Hintergrund), wo die Zauneidechse ihren Lebensraum hat.
    Der Ausbau der Mauerstettener Straße entlang des neuen Kaufland-Gebäudes (links) rückt näher. Sie endet an der Bahnunterführung (Hintergrund), wo die Zauneidechse ihren Lebensraum hat. Foto: Harald Langer

    Die Mauerstettener Straße in Kaufbeuren soll ausgebaut werden. Der Baubeginn werde nun laut Allgäuer Zeitung auf Januar vorverlegt. Der Grund für den vorgezogenen Start mit Spundwänden an der Bahnunterführung: die Zauneidechse. Der Bahndamm in unmittelbarer Nähe der Mauerstettener Straße, sagt Andrea Gimple vom städtischen Umweltamt, gelte nämlich als Wanderkorridor für das strenggeschützte Reptil. Weil die Tiere im Januar Winterschlaf halten, muss der Baubeginn also vorgezogen werden. Für den Winterschlaf graben sich die Tiere in lockeren Humus oder Sand ein. Diese möglichen Schlafstätten können aufgrund der Bodenbeschaffenheit recht gut lokalisiert werden. Die Biologen wissen also, wo sich die Zauneidechsen im Winter vor allem nicht aufhalten. Dafür wurde sogar ein eigenes Gutachten angefertigt.  Bei Anwohnern ist der Ausbau der Mauerstettener Straße umstritten. Für die geplanten beidseitigen Geh- und Radwege will die Stadt auf Teile etlicher Vorgärten von ihnen zurückgreifen. 

    Anlieger in Kaufbeuren entsetzt: Stadt will Wege durch Vorgärten bauen

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 29.10.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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