Bürgermeister Hans-Ulrich von Laer ist stocksauer. In der jüngsten Gemeinderatssitzung machte er seinem Ärger zum Thema Breitbandausbau Luft. Und er beschrieb, was sich diesbezüglich seit 2016 abgespielt hat. So habe sich nach der Ausschreibung der förderfähigen Bereiche im Gemeindegebiet beim Angebot des einzigen Bieters, nämlich der Telekom, im Oktober 2017 eine Wirtschaftlichkeitslücke in Höhe von 2,4 Millionen Euro aufgetan. Weil im Angebot einige der aufgeführten Posten völlig unplausibel erschienen, sollte der Leitungsverlauf überprüft und einige Alpen aus dem Breitbandanschluss herausgenommen werden. Aufgrund dessen rechnete die Gemeinde mit Einsparungen von rund 500.000 Euro und stieg in das Nachverhandlungsverfahren ein. Das zweite Angebot der Telekom vom September 2018 war mit einer bösen Überraschung verbunden, denn anstatt günstiger zu werden verteuerte sich dies um rund 200.000 Euro.
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