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Wegen Flugzeug-Navigation können in Teilen des Oberallgäus keine Windräder mehr gebaut werden

Drehfeuer

Wegen Flugzeug-Navigation können in Teilen des Oberallgäus keine Windräder mehr gebaut werden

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    Das Drehfunkfeuer nahe der A7 bei Kempten hilft Flugzeugen bei der Navigation. Aber es schränkt die Möglichkeit ein, in der Umgebung Windkraft zu nutzen.
    Das Drehfunkfeuer nahe der A7 bei Kempten hilft Flugzeugen bei der Navigation. Aber es schränkt die Möglichkeit ein, in der Umgebung Windkraft zu nutzen. Foto: Martina Diemand

    Behindert eine Navigationshilfe-Anlage für Flugzeuge bei Kempten den Ausbau der Windkraft in der Region? Das sogenannte Drehfunkfeuer gefährde die Klimaziele des Landkreises Oberallgäu. Wegen der Anlage seien weitere Windkraftanlagen in der Umgebung weitgehend ausgeschlossen. Das schreiben der Kemptener Oberbürgermeister Thomas Kiechle und der Oberallgäuer Landrat Anton Klotz in einer Mitteilung an ihre CSU-Parteikollegen Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller. Weil in einem Radius von 15 Kilometern um das Drehfunkfeuer herum keine Windräder mehr gebaut werden dürfen, bitten Kiechle und Klotz die Minister um Unterstützung. „Genehmigungsspielräume werden in Deutschland zu Lasten der Windenergie nicht genutzt“, steht in der Mitteilung und weiter: „Das südliche Allgäu kann seine Klimaschutzziele vor Ort nicht erreichen ohne Anpassungen dieser Rahmenbedingungen.“

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung vom 26.08.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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